bin angekommen, hab
Abschied genommen,
war fähig, zu lieben,
bin standhaft geblieben,
hab Leben geboren,
Vertrauen verloren,
hab Qualen erlitten
mit Flehen, mit Bitten
und habe, tief unten,
mich wieder gefunden,
will hoffen, zu hoffen,
die Augen stets offen,
will denken ans Danken,
ganz ohne zu wanken,
will danken fürs Denken,
Er wird es schon lenken,
die Schatten verblassen,
doch bleib ich gelassen,
will Zärtlichkeit trinken
und darin versinken
für restliche Zeiten,
will Unrast vermeiden,
und Du, halt die Hände
mir fest bis zum Ende
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Kommentare
Auch das Gedicht kam an -
Schlug in den Bann ...
LG Axel
Des Lebens Lauf betrachten,
Vergänglichkeit beachten ...
LG und Dank Marie
Dein Lebensfazit, in kluge, knappe Reime gefasst - enthält Weisheiten, die ich teile, Marie, tief unten gewesen und wieder genesen, das ging mir ähnlich, auch ich bin dankbar für das, was ich hatte und möchte am Schluss nicht einsam sein. Schönes Gedicht.
Sei herzlich gegrüßt
D.R.
Lieber Detmar, das hast Du gut auf den Punkt gebracht, dafür danke ich Dir!
Liebe Grüße - Marie
Dein Gedicht hat mich tief berührt, liebe Marie. Es ist ein sehr ehrliches Gedicht, das eigentlich alles anspricht, was das Leben ausmacht. Wer noch nie gelitten hat, kann sich auch nicht aus tiefsten Herzen freuen. Das Leben sollte aus Höhen und Tiefen bestehen; nur so ist es gelebt worden. Das Schicksal annehmen, aber verändern, was veränderbar ist, sollte die Devise fürs Leben/Überleben lauten. Der letzte Vers gefällt mir besonders gut.
Liebe Grüße zu Dir,
Annelie
Danke, liebe Annelie, es tut gut, den Lauf des Lebens, die Abstürze und die Höhenflüge- mit Abstand zu betrachten, erst dann stellt man dankbar fest, es hatte alles seinen Sinn, und man hat ständig dazu gelernt ...
liebe Grüße zu Dir zurück - Marie
Liebe Marie, mit Höhen und Tiefen hast du ein sehr reiches Leben beschrieben. Und später, bei Heimgang, fragt die Seele nicht nach "guten" oder "schlechten" Erfahrungen. Das machen nur wir bipolaren Menschen. Die Seele freut sich , wenn sie ÜBERHAUPT Erfahrungen machen durfte, Empfindungen im begrenzten Menschenkörper erleben konnte, wenn das Leben hier drunten reich war an inneren Schätzen. Und das klingt so, in deinem Gedicht. Und der größte Schatz ist wohl, sich "tief unten wiedergefunden" zu haben.
Ein tolles Gedicht
Alles Liebe
Anouk
Dem ist nichts hinzuzufügen, liebe Anouk,
das hast Du so schön gesagt,
dass mir nur ein DANKE bleibt ...
Liebe Grüße zud Dir
Marie
freue mich über die Wertschätzung deines Gedichtes und
kann mich nur den lobenden Worten anschließen.Musste aber stets an meine
Mutter denken, dabei ist die schon, im bewundernswerten
Zustand, 95 Jahre alt.Lebt inklusive Putzen,Gartenarbeit, Kochen etc.
autonom bei mir Souterrain.Da muss ich mich mit 66 ja
noch als junger Kerl fühlen . . .
LG
ulli
Schön, dass Dich mein Gedicht an Deine Mutter denken lässt, lieber Ulli, obwohl ich ihr hohes Alter noch lange nicht erreicht habe, und mit 66 scheinst Du wegen Deiner geistigen Beweglichlkeit wirklich noch jung zu sein; das mit dem Alter ist sehr relativ, ich kenne junge Menschen, die schon vergreist sind im Kopf und ganz alte, die taufrisch sind im Denken ...
Sei lieb gegrüßt - Marie
Worte,
die zur Seele sprechen.
Zeilen,
die im Herz verweilen.
Willi
Danke dafür, lieber Willi!
LG Marie
Sehr berührend!!
LG Alf
Freut mich, Alf!
LG Marie
Marie, du beeindruckst mich sehr -
nein, das trifft es nicht, du berührst unmittelbar mein Herz.
Das ist ein wunderschönes Kompliment, Uwe, danke!
LG zu Dir - Marie
Dein Gedicht streichelt Seelen –
erzählst es doch, vom wahren Leben …
Herzliche Grüße
Soléa
Danke im Namen meiner Seele, liebe Soléa,
sie fühlt sich von Dir gestreichelt ...
herzliche Grüße zurück
Marie
Ein Blick zurück und ein Blick nach vorn. Ohne Bitternis und voll Zuversicht. Es berührt mein Herz, meine Seele. So soll es sein, bis zum Schluss. Deine Grafik, der Baum, dessen Wurzelwerk breiter ist, als seine Krone, zeigt Deine tiefe Verwurzelung im diesem Leben. Sie passt wunderbar zum Gedicht.
Alles Liebe,Susanna
Ein verspäteter Dank zu Dir, liebe Susanna -
Marie