Schrei, Herz – aus vollem Hals,
fühle den erbärmlichen Schmerz dabei –
die Gewalt, die du erfahren musstest,
wo du doch nur eine Schulter zum Ausweinen suchtest.
Eingesperrt waren die Triebe –
was selbstverständlich war, für den Rest der Welt,
das, was dich ausmacht und viele lieben,
liegt nun verteilt auf einem Minenfeld.
Die schmerzenden Wunden säftzen weiter,
reißen schnell und bluten nach,
heilen werden sie niemals ganz –
dafür sorgt schon allein die Angst.
Gebrandmarkt zieht du dich zurück,
verkriechst dich tief in deine Seele,
wie einst kehrst du nie wieder zurück,
nicht nach all dem, was du erlebtest.
Kommentare
Die Seele soll man gut behüten -
Denn die Gewalt treibt arge Blüten ...
LG Axel
Seelenheil, vielleicht das höchste Gut:
das man haben kann und oft lange sucht …
Liebe Grüße
Soléa
Kummer, tiefe schmerzvolle Erfahrungen, die beinah unheilbar scheinen, lassen Deine Verse eindringlich nach- und miterleben. Gibt es Trost, kann das Erfahrene überwunden werden? Herzlich grüsst Dich Ingeborg
Trost und eine Schulter an der man sich ausweinen kann:
erleichtert den Weg zum Neuanfang.
Sei herzlich gegrüßt
Soléa