Ein Dichter von heut
ist genauso erfreut
wie von einst der Kollege
wenn seine Sinne sind rege.
Doch der schöne Geist
wird heute zumeist
von Dingen zerschlagen
die nichts in sich tragen.
Wie war man doch froh
siebzehnhundert und so
dass die Menschen verstanden
was Schöngeister fanden …
Kommentare
Eine elegante Erscheinung
Zum Chef soll ich? Großer Rapport?
Ich komme! Schwebe hin! Sofort:
Mein Nagellack ist noch nicht trocken –
Hab just auch Wickler in den Locken …
Bin schon da! HUI! Das ging schnell –
Ich FLOG direkt! – durchs Schloss-Hotel …
Mein Aufzug wär wenig korrekt?!
Fein rosa Schleifchen sitzt! Perfekt …
Mit KETTEN rasseln?! ICH?! IGITT!
Bei SO was mache ICH nicht mit …
Das scheint kein bisschen melodiös –
Macht unsre Kundschaft bös nervös …
Wenn ICH mich ab 12 Uhr zeige,
Spiel ich selbstVERStändlich GEIGE!
Die Gäste hätten sich BESCHWERT?!
Gemeinheit! – IIICH spiel niiie verkehrt …
Mit mir hätte es keinen Zweck?
Hach! Kein Schwein kriegt einen Schreck?!
Hässlichkeit bleibt höchste Pflicht?!
Ach Gottchen! – das kapier ich nicht …
[Gefeuert?! Nach DREIHUNDERT Jahren?!
Man will sich einen SCHÖNGEIST sparen ...]
LG Axel
Auch ein Schöngeist bleibt zumeist
eine Modeerscheinung ;-)
LG Micha
Wohl wahr...
Wie Schöngeist wird heut ausgeschlacht‘
Was Marketing so aus ihm macht
bei Google online sieht man es
Nicht ART noch Kunst kein kleiner Rest
Zarte Pflege brauchen diese Pflänzlein
Spinnen Verse, Mond und Sonnenschein
S' wird ihr Untergang noch sein...
LG - Yvonne
ich reihe mich ein
unser Schicksal ist's
einfach zu sein
in unseren Genen
liegt ein tiefes Sehnen
nach dem,
was vergangen
schier unstillbar
das Verlangen . . .
love
ulli
Das hast Du treffend und gut beschrieben, lieber Micha
LG Alf