Flirrende Hitze, heißer Wind,
Staub, der in jede Pore dringt,
gebadet wird im eigenen Schweiß,
über der Savanne schwebt ein Geist –
der auch nicht weiterweiß.
Am Himmel die Sonne senkrecht steht,
sich darunter nichts und niemand bewegt –
die Löwen dösen im spärlichen Schatten,
den schlappen Hyänen vergeht das Lachen –
Zebras eng beieinander stehen,
sich alles nur noch nach Regen sehnt.
Auf Sparflamme, Tier und Natur,
von Brunft- und Jagdtrieb keine Spur,
nur die Safaris boomen jetzt,
das Klicken der Kamera Schlafende weckt.
Erst gegen Abend regt sich Leben,
vielleicht wird es noch zu fressen geben,
wenn nicht, dann doch in aller Früh,
satt wird nur der, der sich abmüht.
Bild: © Soléa P.
Kommentare
Stark ist der Leser hier dabei!
(Die Krause nahm gleich "HITZEFREI!" ...)
LG Axel
Das kann ich voll und ganz verstehen:
Sie hat bestimmt im Haus den Schmutz gesehen …
Liebe Grüße
Soléa
Intensiv Deine verdichteten Eindrücke; die Hitze lähmt und beschwert, spürbar in Text und prima Foto.
Herzliche Grüsse, liebe Sole'a.
Ingeborg
Dank Fototapete liebe Ingeborg, wurde meine Fantasie angeregt, nein sagen wir, angeheizt :-)
Sei herzlich gegrüßt
Soléa
Es gibt Gedichte, da sollte man besser schweigen. Warum ? Weil das Erlebte mit eigenen Leser-Worten nicht wieder zu geben
ist, geschweige auf gleichem Niveau. Dankeschön.
HG Olaf
Ich danke dir für deinen schönen Kommentar!
Liebe Grüße
Soléa
Es klingt so dicht, als hättest Du es selbst erlebt, liebe Soléa; ein wenig von dieser Stimmung hätte ich gerne heute an diesem trüben kalten Novembertag ...
herzliche Grüße - Marie
Ein bisschen mehr Licht und Wärme, könnte ich auch vertragen, liebe Marie, jedoch muss leider die Vorstellung daran reichen.
Herzliche Grüße
Soléa