Alle Zeit der Welt

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Lavaströme wälzen nieder
bahnen Wege sich ins Tal
die Hitze ist der Hölle gleich –
kein Held und Gott ist da.

Es glüht und spuckt – Funken sprühen
ein Zischen ist zu hören
der blaue Planet – ein Feuerball
der sich an nichts mehr stört.

Beißender Rauch steigt in den Himmel
von dem man längst schon nicht viel sieht
es ist des Unterganges fester Wille
was mit der Erde nun endgültig geschieht.

Reinigung durch Flächenbrand –
macht alles sauber und steril
was seit Jahren ward ihr viel angetan –
letztendlich wurde es zu viel.

In Asche liegt sie – schweigend, still
hat alle Zeit der Welt
es keimt – bestimmt und irgendwann
ein frisches Ährenfeld.

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Kommentare

16. Feb 2018

Die Erde, wie sie sich regeneriert.
Der Mensch, der sie zerstört hat einst,
ward längst disqualifiziert.
Ansonsten bin ich gegen jedes Feuer;
wer Brand legt, ist nicht nur sehr dumm,
sondern auch nicht geheuer.

Liebe Grüße,
Annelie

16. Feb 2018

Wir sind die kleinen dummen Wichte -
In einer endlichen Geschichte ...

Liebe Grüße zu dir!
Soléa

16. Feb 2018

Und dabei weiß man, was man tut:
Man ist ja weise! (Nur nicht gut ...)

LG Axel

16. Feb 2018

Weise, glaubt man nur zu sein -
Jedoch ist es nur ein trügerischer Schein ...

Liebe Grüße
Soléa

16. Feb 2018

"Ein neues Ährenfeld" - das beinhaltet ja noch Hoffnung,
wie gut, liebe Soléa, ohne sie ist das Leben schwarz ...

Herzliche Grüße in Deinen Abend - Marie

16. Feb 2018

Liebe Marie, Hoffnung ist das "A" und "O", aber "dieses Ährenfeld" sehen wir dann nicht mehr.
Ich bin leise kritisch.

Viele herzliche Grüße in deinen Abend
Soléa