Sonett an die Maschine

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Durch deine Leitungen plätschert und rieselt
stet der stinkende Brennstoff, er zerdieselt.
Mechanischen Gesetzen folgend, wieder,
schwingen sich runde Kolben auf und nieder.

Oh, mein guter bebender Ottomotor,
dein ständig sich drehend gebannter Rotor
rotiert geheimnisvoll mit eigener Kraft,
zieht und säuft maßlos Kohlenwasserstoffsaft.

Rauchende Dünste sind gemein und giftig
saubere Luft schlürfst du gierig und heftig.
Höllisch dehnen, explodieren die Dämpfe.

Pferde fechten mit heißen Hufen Kämpfe.
Während Flammen züngeln und Feuer gellen,
drehen sich erbittert Räder und Wellen.

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