Ungenügend zu beschreiben
Wie scharf Unglück riecht
Wie weit Wahn reicht
Hände aus Bitumen
Umfassen meine Sinne
Ich suche meine Stimme
Ich suche mein Morgen
Ich handle um jede Stunde
Ich kämpfe um jedes Lächeln
In mir nie mehr ein Reigen
Will etwas von mir zeigen
Will meinen Traum aufschreiben
Will die Karten nehmen wie sie kommen
Will mich wandelbar entscheiden
Vor mir eine Walfinne
Wellenberge keine Minne
Ich suche Schutz in ihrem Anblick
Ich sehe Schönheit vor dem Augenblick
Keine Furcht mehr vorm Ertrinken
Dafür Lust auf Schweigen
Ich tauche ab und höre Geigen
Das Ufer ist Erinnerung
Ein Schwarm von Fischen
Unter mir meine Welten
Die ich für mich gewinne
Atmen wie eine Wasserspinne
Schwimmen wie ein Fisch
Die Luft erinnert mich an Land
Die Füße im nassen Sand
Die Wellen umschmeicheln die Wurzeln der Weiden.
JB-03-2018
Kommentare
Worte, die auf Wellen reiten -
In Bildern Richtung Leser gleiten ...
LG Axel
Danke für deinen Kommentar lieber Axel. Liebe Grüße, Johanna