Wellen sind der Klang des Windes
und der Brandung in der Nacht.
Wellen sind der Schmuck, die Pracht
im Seidenhaar des Kindes.
Wellen sind der Weg des Lichts
durch den unendlichen Raum.
Sie sind die Bilder in dem Traum
auf ihrem Weg ins Nichts.
Wellen sind das Auf und Ab
in jedem See, im Meer.
Wellen sind die Wiederkehr
von ziemlich viel und knapp.
Wellen zeigen Kräfte und Bewegung.
Wellen zeugen Schübe und Erregung.
Wellen bringen Mond- und Sonnenschein,
wo Wellen sind, kann Leben sein.
© Willi Grigor, 2016
Natur
Kommentare
Willi, hinterlassen wir selbst ein Kräuseln auf dem See des Lebens, hoffentlich?
LG Uwe
Auf unserem geträumten "See des Lebens" sicherlich.
Die Wellen in meinem Text sind die der Natur.
LG
Willi
Die Wellen hast Du schön beschrieben.
Dieses Gedicht - man muss es lieben.
Herzliche Grüße,
Annelie
"Lieben" ist ein schönes Wort,
es trägt mir die Gedanken fort...
Liebe Grüsse nach Lübeck schickt Dir
Willi
Auch Worte bilden Wellen, Wogen -
Zum Leser schla(/u)gen sie den Bogen ...
(Bertha Krause schlägt gern Wellen!
Die haben danach schwere Dellen ...)
LG Axel
Ein kluger Satz, Axel!
Was ist ein Text ohne den Bogen vom Schreiber zum Leser?
Luft ohne Sauerstoff würde ich meinen.
LG
Willi
Ja, nur wo Wellen sind, kann Leben sein. Deine beiden bewegten und bewegenden Wellengedichte habe ich sehr gern gelesen, Willi!
LG Marie
Danke Marie, das freut mich!
Von der Natur kann man viel lernen,
auch wenn wenig wir verstehn.
Man darf sich nicht von ihr entfernen,
wolln wir ihre Schönheit sehn.
LG
Willi