Braune Augen blicken traurig
weit hinaus in dunkle Nacht
Wind säuselt durchs Geäst ganz schaurig
Mond und Sterne ohne Macht.
Fassungslos drehen wilde Gedanken
wie ein Hamster sich im Rad
ohne Halt und ohne Schranken
unaufhörlich bis ins Grab ...
Sein Ende hält er in der Hand
trunken der Kopf, der Leib blutet aus
Trost und Hilfe er niemals fand
vorbei ... er macht sich nichts mehr daraus.
Hoffnungslos und müde geworden
stirbt er langsam, wie die Nacht
will nicht mehr aufwachen – an keinem Morgen
ein Stich ins Herz – er hat es geschafft.
Kommentare
Ein Text, der packt:
Sehr - nicht abstrakt ...
LG Axel
Wie das Leben halt so spielt -
Der eine hat wenig der andere viel ...
Liebe Grüße
Soléa
Sehr traurig, Soléa, aber solche Schicksale gibt es leider. Oft trifft es auch noch die ganz Friedlichen, die noch nie viel Aufhebens von sich machten.
Liebe Grüße,
Annelie
Das stimmt, liebe Annelie und da liegt auch das Problem. Manche Dinge lassen sich einfach nicht nachvollziehen.
Viele liebe Grüße
Soléa
Traurige Geschichte, liebe Soléa. Der Titel irritiert mich allerdings etwas, denn er ist schon im anderen Zusammenhang weltberühmt geworden - im Johannes Evangelium 19, Vers 30, Jesu letzte Worte am Kreuz ...
Liebe Grüße - Marie
... und seine/diese Worte will ich nicht schmälern oder kopieren ... Danke, liebe Marie für deinen Hinweis, ich hab geändert was zu ändern ist.
Herzliche Grüße
Soléa