Wie der Mond die Nacht ausleuchtet,
bleich, von Schornsteinen gefangen,
wie der Tau das Gras befeuchtet,
in dem noch die Grillen sangen,
als wir uns, die wir jetzt schlafen,
tagesmüd im Garten trafen.
Wie die Schatten sich verlängern,
wenn die Geister sich begegnen,
fangen sich in Fliegenfängern –
leise fängt es an zu regnen,
und die Tropfen klingen lüstern,
wie sie mit den Blättern flüstern …
© noé/2019
Kommentare
Poetisch leuchtet dies - blau-grau -
Frau Krause meint, es sei DAS Tau ...
LG Axel
Lüsterne Tropfen, sich begegnende Geister und Grillen,
das ist geeignet um die Sehnsucht zu stillen...