Nur in der Erinnerung gibt es Wege zurück in vergangenes Leben, in die seltenen Momente des reinen Glücks oder der tiefen Traurigkeit. Wohin reist die sich ständig wandelnde Zeit?
Sinnierend beobachte ich die von der Sonne durchbrochene dräuende Wolkenwand am Himmel, sie erscheint mir wie ein Blick in eine düstere Zukunft.
Werde ich auch dann noch schreiben, malen, singen, lieben können, wenn Geist und Körper vom vielen Sehen, Hören und Reden, vom Lachen und Weinen müde geworden sind? Kann ich mich freuen angesichts des schwarzen Graus der Ungewissheiten?
Ja, ich kann. Denn sobald ich zugewandt an DICH denke, fühle ich Zuversicht, die Dunkelheit sprengt und Angst besiegt.
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