Landab, landauf

Bild von Alf Glocker
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Ich glaub, mich äfft ein Aal, ich bin
gebenedeit, mit ohne Sinn,
verwirtschaftet und glamourös,
des Irrtums schönster Reinerlös!

Den Elchtest mach ich locker mit –
ich lass den Wolf in meinem Schritt,
und fühle mich wie ein Enfant –
im Ersten Weltkrieg, in Verdun …

Die Festung steht, die Festung wankt,
wohl dem, der für die Ernte dankt,
die Gott, der Herr, ihm wohl gewährte –
wobei er schlicht der Katz‘ gehörte …

Gedanken mache ich mir keinen!
Ich bin mit meiner Welt im feinen,
im wunderbarsten Ekel, ganz
eingefasst im Laberkranz …

Bescheid weiß ich im nächsten Leben,
dieses lässt mich zart erbeben.
Ich muss nicht wissen, was geschieht –
natürlich auch nicht, was mir blüht …

Denn ich bin selbst ein Aal, so glatt!
Der Wahnsinn gibt mir schön Rabatt,
wenn ich die blöden Phrasen kauf‘ –
die man so hört, landab, landauf!

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Kommentare

19. Dez 2019

Ja, die Phrasen
Schlagen Blasen ...

LG Axel

19. Dez 2019

ich bedanke mich schmunzelnd...
LG Alf

19. Dez 2019

Die blöden Phrasen gibst bald völlig umsonst:
da man sich darin gerne sonnt …

Liebe Grüße
Soléa

20. Dez 2019

ja, darauf muss man sich einstellen...

Liebe Grüße
Alf

20. Dez 2019

Wohl dem, der für ALLES einen Schuldigen zur Hand hat. Theodizee ? Nee !!!
Den ersten Weltkrieg hielten die meisten für eine Art Kurzurlaub im Krieg.
In den zweiten wurden sie von einen Gefreiten geschickt, der es hätte
besser wissen müssen.
HG Olaf
-

20. Dez 2019

genaus so...!
Es ist immer das Gleiche!

LG Alf