Wie Butter schmilzt er längst dahin
es gibt kein Halten mehr
ich sehe es und traurig bin
vermisse ihn schon sehr.
Er war nett und er war freundlich
blickte auch so altgescheit
es ging ihm gut – eindeutig
doch jetzt tut er mir nur noch leid.
Er schnieft und tropft vor sich hin
die Wärme setzt ihm zu
mit letzter Fassung er noch ringt
sein Abschied, längst kein Tabu.
Die Nase rutscht aus dem Gesicht
der Hut fällt wie ein Stein
„auf Wiedersehen“ die Sonne spricht
ist schadenfroh – ach, wie gemein.
Der Mann aus Schnee, er macht sich dünn
aus Kugeln werden Pfützen
er hinterlässt auch kein Kostüm
in dem die Kinder könnten hüpfen.
Kommentare
Schön, dass Du dies Gedicht gewebt -
Weil er doch darin weiterlebt ...
LG Axel
... und Auferstehen soll er auch -
Das ist ein schöner Winterbrauch ...
Liebe Grüße
Soléa
Ein wirklich nettes Gedicht, liebe Soléa, nicht allein für Kinder.
Liebe Grüße,
Annelie
Das stimmt liebe Annelie, es ist für Junge und Jung gebliebenen ...
Liebe Grüße in deinen Abend
Soléa