Ernteschaden

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Zwietracht ist des Teufels Streben.
Und er hat genug davon,
reichlich es uns abzugeben,
schwimmen wir nur mit dem Strom.

Zwietracht, Neid und Missgunst sind es,
und der Vorrat wird vermehrt,
von Geburt an eines Kindes
bis zum Tod, altersbeschwert.

Doch der Mensch hat diese Gabe,
sein Verhalten zu verändern.
Dass dem Saatgut er entsage,
das gestreut in allen Ländern.

Jeder seine eigne Zelle,
eignes Tun gezielt zu wagen,
dass dem Teufel Nachschub fehle -
"teuflisch" solcher "Ernteschaden" ...

noé/2016

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Kommentare

21. Aug 2016

Mal wieder ein hervorragendes Gedicht!
Mein Fazit:
Wenn die Süßkraft des Bösen nicht wär',
fiel die Entscheidung zum Guten nicht schwer.
LG Monika

21. Aug 2016

Ein gutes Gedicht!
(Schadet nicht ...)

LG Axel

22. Aug 2016

Das Böse ist an sich auch gut -
kommt drauf an wer es beurteilen "tut" - tutuutuuuut

22. Aug 2016

Ja, die berühmte Sicht der Dinge,
meist mit dem Kopf schon in der Schlinge ...