Uller gibt sich jetzt geschlagen,
eisig-raue Winde weichen.
Laue haben nun das Sagen,
wehen fort des Winters Leichen,
machen Wald und Flur bereit
für des Lebens Jahreszeit.
Freya wandelt durch die Auen,
weckt des Lebens Lustbarkeiten.
Hochgefühle sich nun stauen,
stimulieren Fruchtbarkeiten.
Leben es im Frühling spürt,
was dem Lebenden gebührt.
Pflanzen treiben neue Triebe,
Farben ihre Schönheit zeigen.
Allerorten blüht die Liebe,
Sehnsucht zeigt der Paare Schweigen.
Amor schon im Baume sitzt,
eifrig seine Pfeile spitzt.
© Willi Grigor, 2017
Jahreszeiten
Uller - Wintergott in der nordischen Mythologie
Freya - Göttin der Liebe und der Fruchtbarkeit in der nordischen Mythologie
Amor - kennt jeder
Kommentare
Das ist ja ein ganz wunderschönes Gedicht, Willi. Ich wollte grad anfragen, wer Uller ist, den du dann erklärt hast. Eine Neuschöpfung des Frühlings ist dir mit diesem Gedicht gelungen.
LG Annelie
Liebe Annelie,
danke für deine liebenswerte Worte.
Ich wünsche dir einen wunderschönen Frühling.
Willi
Danke Willi, dir und deiner Frau und Enkelin auch einen wunderschönen Frühling dort im hohen, herrlichen Norden.
LG Annelie