im grauen Grau verharren Regentropfen
zaghaft an den Zweigen, die sich nicht trau’n
zu fallen auf den nassen Grund, wie Tränenperlen,
die sich reigen, wiegen am Wimpernrand, die Knospen
haben keinen Mut zu sprießen und die Narzissen hören auf
zu grüßen, es steigen schwere Seufzer in die Leere dieses blassen
Tags, die Zeit steht still, und selbst der Kater sitzt betrübt am Fenster
Platz, traut sich nicht aus dem Haus, ins Silbernass, wo graue Nebel
über Dächer wallen und sich am frischen Grün festkrallen, so
zieht die Trauer schleppend ihre Bahn, in Augen, die sich
müde sahen, ich höre ferne Uhren klopfen, und lausche
auf die Regentropfen, mein Frühlingslied ist mir
vergangen, ich bin im Nebelgrau gefangen
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