Wind, lass mich die Lieder hören
von deinen Reisen um die Welt.
Lass mich des Meeres Düfte spüren
und das, was dort dein Herz befällt,
wenn zwischen Himmel und dem Land
du friedvoll mit den Wolken fliehst,
und hoch von einer steilen Wand
ein Berggeist dich nach unten zieht.
Erzähl von lauernden Gefahren,
den Kämpfen mit dem Ozean,
wenn Stärke du kannst offenbaren,
ein Sturm du wirst oder Orkan.
Berichte von den leisen Stunden,
da Liebende am Strand du kühlst,
und Tausende von Liebeswellen
ganz zart an ihre Beine spülst.
Nimm einmal mit mich auf die Reise,
lass mich wie du die Erde sehn,
zeig mir das Wilde und das Leise,
zeig alles, was du schon gesehn.
Ich wäre dann ein bisschen weiser,
verstünde, was die Welt erregt,
warum sie krank sich schreit und heiser,
wie Wind die Luft der Welt bewegt.
© Willi Grigor, 2017
Reflexionen und Gedanken
Kommentare
Ein wundervolles Gedicht. Es weckt die Sehnsucht nach ERleben.
LG Monika
Liebe Monika,
deine Worte erfreuen mich.
Ich saß an einem schönen Tag auf einer braungebrannten Bank am Bootshafen unserer kleinen Stadt am Vänersee und schaute dem Hin und Her der schmucken Segelyachten zu. Der große See hat Verbindung zur Nordsee und damit zur Welt.
Worte und Bilder drängten sich auf...
Herzliche Grüße
Willi
Dein Gedicht macht Lust auf Reisen ... ich habe es mit Freude gelesen.
Lieb Grüße - Marie
Ich danke dir dafür.
Beste Grüße
Willi
Dein Gedicht gefällt mir sehr, lieber Willi...! Leise sinniere ich, dem Wind hinterher, mal laut, mal leise und hebe die Hand zum Gruße!
Dir einen stillen Abendgruß von
Barbara
Dankend grüße ich zurück, liebe Barbara.
Ich finde das großartig. Drei freundliche Damen/Kolleginnen zeigen Lust und Mut, eine solche Traumreise mitzumachen.
Ich möchte in diesem Zusammenhang an mein "Fernweh"-Gedicht erinnern, das ich für eine junge Frau, die hinaus in die Welt wollte, schrieb:
literatpro.de/gedicht/280316/fernweh
Herzlichen Gruß noch einmal an euch
Willi