ich schreibe mich
in die Stille, unsichtbar meine Worte
..........Sätze kommen ans Licht
..........verschwinden wieder –
..........wie ein Zauber abseits von Realität
mein Text verlöscht, schreibt sich neu
im großen Netz schaukeln meine
Erinnerungen, geträumten Worte
Einzelheiten fallen hindurch
verdichten digitale Sphären
..........in der Fülle von Leere bin ich
..........nicht mehr allein, nicht da
..........bin überall, durchwandere
..........imaginäre Pfade
immigriere grenzenlos
ins Ausland meines Selbst
in der Sprache der Zeichen
Images – simultan hin zu dir
u n t o u c h a b l e f r i e n d
..........im elektronischen Moment
..........verschränken wir unsere Geschichten in Echtzeit
..........Echos feinmaschiger Emotionen im Äther
..........bewegt durch einen Klick – Wörter rasen
der Text löst mich auf – ohne ein DU & ICH
Kommentare
>immigriere grenzenlos
ins Ausland meines Selbst
in der Sprache der Zeichen<
Wie mich der Text beeindruckt! Lese ihn beinahe atemlos. Mehrmals. Finde Wendungen, die mich hineinziehen in einen fremden und dennoch vertrauten Kosmos. Einfach toll!
Liebe Grüße,
Monika
Vielen Dank, Monika, fühle mich ganz verstanden. So fühlt sich Internet an. Aber meine Grüße an Dich sind echt, fast!
Monika