Seht, da redet, wenn er nicht schweigt, mit seinem Schatten:
schön Vincent, erdbeerrotmundig, gewandet in Drillichblau zum
gelben Hut; der grüßt sonst vom vierten Haken der Leiste über
dem Bett neben dem Fenster im Schlafgemach.
Juli soll's sein; rätselhaft: die Kahlheit der Bäume am Rain,
der herbstbunte Weg, den er beschreitet.
Weizen nur flüstert Sommergedichte,
Grünes inmitten, lauscht …
Neben Dächern, rot wie sein Mund: Zypressen, die Finger
prophetisch ins Himmelstürkis gereckt, als braue sich was
zusammen hinter den blauen Bergen am Horizont.
Seht, da schwankt er unter Leinwand, Farben, Paletten: Schön-Vincent,
späht nach Motiv, bespricht nebenher seinen Schatten:
tintenschwarz und aus einem Guss,
immer der Seine,
side by side,
step by step;
ihn gibt der Herr
im Schlaf.