Kroppzeug und Schlendrian

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Man hört immer öfter Mord- und Totschlag-Geschichten,
soll man aber deshalb über Unschuldige richten?
Es gibt viel Schlimmes, mit dem man Helfenden droht,
viel Kroppzeug schleicht sich ein auf dem Rücken der Not.

Die Politik scheint das als "Kollateralschaden" zu sehn,
sonst würde das Prüfen viel zügiger gehn.
Und in "jenen" Ländern - das find ich nicht schlecht -
herrscht das Gebot von drei Tagen Gastrecht.

Danach ist der Gast wieder "vogelfrei" -
wenn das nun bei uns zukünftig auch so sei?
Doch Politik produziert nur markige Blasen,
gefällt sich, wie immer, in entleerten Phrasen,

statt endlich mehr Prüfer zu engagieren,
die rasches Prüfen effektiver durchführen.
Denn, statt auf dem hohen Ross durchzurosten,
würde das nur den Bruchteil von allem kosten,

was man heute diesem Schlendrian schuldet,
wenn man so lang so viel Wildwuchs so ungeprüft "duldet".
Die "Guten" ins Kröpfchen, die können bestehn.
Die "Schlechten" - die "dürfen" ratzfatz wieder gehn!

noé/2016

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Kommentare

28. Jan 2016

Gut gemacht !
Lg, Susanna

22. Aug 2017

Stets spart der Staat am falschen Fleck!
Und zäumt das Pferd gern auf vom Heck ...

LG Axel

28. Jan 2016

Stimme mit Axel überein.
LG Monika

28. Jan 2016

Bei mir zählt auch Mentalität -
wer sie nicht prüft, der kommt zu spät!

02. Feb 2016

Ich stimme meinen Vorrednern vollkommen zu,liebe noé!
Liebe Grüße,
Angélique

02. Feb 2016

Danke auch euch beiden, Angélique (und fürs Teilen) und Sigrid:
Meine ganz persönliche noé-Meinung zum Gehen"dürfen":
Wenn sich jemand in unsere Obhut begibt und hier willentlich und wissentlich herrschendes Recht bricht statt zu versuchen, sich den Gegebenheiten "anzupassen", sollte es nicht mehr in der Verantwortung des so geprellten Gastgebers sein, was mit demjenigen geschieht, der sich bewusst selbst außerhalb stellt, selbst dann nicht, wenn er in Gebiete zurück "muss", in denen Bürgerkrieg oder Verfolgung - mit allen ihren Konsequenzen - herrscht. Er hat es vorher gewusst.
Mit solchen Elementen würde ich kein langes Federlesen mehr machen und sie aus meinem Haus entfernen.
Privat lasse ich mich auch nicht bestehlen, bespucken, ausrauben, schlagen, demütigen und was noch und nicke noch freundlich lächend dazu - oder? Da würde keiner mehr gepampert von mir, der hätte jeden Kredit verbraucht.
Wer wirklich schutzbedürftig ist, verhält sich nämlich nicht so.

02. Feb 2016

Das stimmt, aber wer sperrt die nicht integrierbaren Flöhe in einen sicheren Sack und bringt den dann kostengünstig ins Ursprungsland? Die fängt doch keiner mehr ein und haben will sie auch niemand.

LG Ralf