Bedenk oh Mensch ......

Bild von Ursula Rischanek
Bibliothek

Bedenk oh Mensch,
der du doch lediglich ein Menschlein bist,
was mancher nur zu gern
und oftmals allzuleicht vergisst!

Bedenk oh Mensch,
Du bist sein Werk, doch bist nicht Gott,
drum sei nicht drauf versessen
zu trennen zwischen Wahr und Lug
und dies dann immerwieder zu vergessen!

Bedenk oh Mensch,
all diese tief geschlagnen Kerben,
die ständig der Natur Du zugefügt,
sie führen letztlich in'sVerderben.

Bedenk oh Mensch,
das täglich Leid an Gottes Kreatur,
unzählig oft und tagtäglich neu,
verkehrt sind und auch wider die Natur!

Bedenk oh Mensch,
dass aller Hass und alle die Gewalt,
unmenschlich sind und auch brutal,
zerstör'n das Bild der menschlichen Gestalt!

Bedenk oh Mensch,
wenn morgens Du im Spiegel Dich betrachtest,
denk doch bei allem was Du tust daran,
dass Du am Abend Dich noch selber achtest!

Bedenk oh Mensch,
dass nur die Liebe alle Wunden heilt,
egal ob jung Du bist, ob alt,
bei dem sie wohnt, bei dem sie auch verweilt!

© Uschi R. 8/2020
(Text/Bild)

Interne Verweise

Kommentare

29. Aug 2020

Der "Sapiens" heißt sich selbst dreist "weise" -
Wer so was tut, hat meist 'ne Meise ...

LG Axel

29. Aug 2020

...ja lieber Axel, das könnte so sein,
damit ist er sicherlichl auch nicht allein,
doch wo man hinsieht ists manchmal ein Graus,
die Sturheit so vieler tagein und tagaus....

LG Uschi

29. Aug 2020

Einfach nur schön und mit viel Hintersinn dargelegt. Mich hat dein Gedicht auch sehr bewegt.
HG Olaf

29. Aug 2020

Ich danke Dir erneut lieber Olaf, wie andernorts bereits dargelegt - ein Umdenken wird dringend nötig sein wenn es nicht schon viel zu spät dafür ist ....

Herzlich liebe Grüße in Deinen Abend
Uschi

29. Aug 2020

Hallo Uschi,

Dein gutes Gedicht hat es verdient beachtet zu werden.

Natur hat's mit dem Menschen schwer,
sie wehrt sich merklich, mehr und mehr.
und es hat sich herausgestellt
dass sich der Mensch stets falsch verhält.

Nie will es gut zusammenpassen,
das rechte Tun und falsche Lassen.
Was richtig ist und was vergebens,
das zeigt uns die Natur des Lebens

die sich seit je her durchgesetzt
und überleben wird zuletzt.
Natur braucht nicht des Menschen Triebe...
Zum Überleben reicht die Liebe.

Mit einem Hoch Der Lyrik
und herzlichen Grüßen
Horst

29. Aug 2020

Lieber Horst,
da gebe ich Dir gerne recht,
den ohne Liebe wärs gar schlecht
bestellt um vieles oft im Leben,
vergebens ja beinah zu streben.

Der Mensch manchmal wohl Ungeheuer,
kennt keinen Wert und nichts zu teuer,
Bescheidenheit wär angebracht,
wenn nur so mancher nachgedacht,

dies gäbe es wohl zu bedenken,
das Schicksal wird die Wege lenken.
Es ist schon so, dies glaub ich fest,
der Mensch an sich, gibt oft den Rest,

der Welt, auf der wir doch nur Gast,
dies hat er wohl noch nicht erfasst.

Man könnte ewig weiter schreiben, wenn es nicht wirklich schon mehr als 5 vor 12 wäre lieber Horst. Egal ob es sich um die Umwelt, die Einstellung so mancher Menschen an sich handelt oder aber auch den sog. gesunden Menschenverstand, der anscheinend bei einigen abhanden gekommen scheint.

Herzlichen Dank mit lieben Grüßen
und einem Hoch Der Lyrik zu Dir - Uschi

30. Aug 2020

Ein weises Gedicht; man muss es sich hinter die Ohren schreiben - denk doch bei allem was Du tust daran,
dass Du am Abend Dich noch selber achtest ... danke dafür

LG Marie

30. Aug 2020

Ich danke Dir liebe Marie - wir denken da ganz gleich!

Schönen Sonntag mit lieben Grüßen zu Dir!
Uschi