Es zieht der Regen grau dahin,
über der Häuser einsame Dächer.
Durch Corona ich gebunden bin.
Dunkelnass sind die Gemächer.
Lustlos schau ich zum Bildschirm,
erkenne weder Sinn noch Zweck,
zermarter mir Groß- und Kleinhirn,
und drücke auf AUS! und weg!
Selbst die Wolken weinen. Dort.
Still und starr vergreist der Fluss.
Unruhe treibt mich aus dem Ort.
1000 Jahre alt! Mein letzter Kuss.
Mich lähmt die innere Wüstenei.
Das Ende kommt. Mit einem Schrei!
(c) Olaf Lüken (25.10.2020)
Kommentare
Den letzten Schrei hat Krause hier -
Er LAUTet regelmäßig: "BIER!" ...
LG Axel
Selbst wenn die Tage grau und dunkel,
so halt' doch ein mit dem Gemunkel...
Bist Dichter und auch ein Poet,
dem nur danach der Sinn wohl steht...
Versuch erneut ganz zart zu lyren,
um so manch Schöne zu verführen! ;-))
Natürlich immer augenzwinkernd lieber Olaf nix für ungut!
HG Uschi
Depressive Stimmung überall,
doch aus dem Schrei wird bald ein Knall,
dann sprengen die kalten Fesseln
und wir können wieder lächeln…!
Liebe Grüße
Soléa
Wir wollen auf bessere Zeiten hoffen!
LG Alf
Da sagst Du was... In mir tobt's vor Langeweile, vor Ziel- und Sinn- und Ausweglosigkeit. Der Schrei formt sich. Wollen wir zusammen?
LG Britta