Ohne Wühlen

Bild von Ralf Risse
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Wenn wir durch die Gärten schlendern,
Grillfleisch sich mit Flieder balgt ...
Pfützen, annektiert von Staren –
Abstandsregeln nicht zu wahren.

Irgendwo treibt ein Gewitter
seine Pferde durch die Wolken ...
Unterm Sand, dem Kassenwart,
sich ein Haben offenbart.

Ohne Stoff, nur durch die Blume,
Augen rezitieren Träume ...
Grün zwingt uns zu inhalieren,
jetzt und hier als Eins agieren.

Spürst du auch in der Sekunde,
dass die Morgen, wie auch immer,
diesen Augenblick befühlen,
ohne im Archiv zu wühlen?

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Kommentare

30. Mai 2021

ich spüre es... :-))
sehr gut und erfrischend!

LG Alf

30. Mai 2021

Gedichte, die man spüren kann:
Sie kommen gut beim Leser an!

LG Axel

30. Mai 2021

Ich danke euch.

LG