unter dem mantel des vergessens

meine gedankenwelt ist zur ruine geworden
wind bläst durch die offenen fenster und in den
zimmern legen nur noch zugvögel kurze rast ein

am tag scheint die sonne durchs dach trocknet
deren hinterlassenschaften auf den rissigen dielen
bis der regen die abstrakten gemälde wegspült

in der nacht hüllt der mond das morsche gebälk
in ein bleiches gewand doch bald wird efeu alles
mit den blättern des schweigens überwuchern

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