Frei nach Joseph von Eichendorff
Markt und Straßen stehn verlassen,
mancher ist allein zu Haus.
Sinnend geh ich durch die Gassen,
es sieht wie immer festlich aus.
In den Fenstern leuchten Sterne,
verkünden Freude, Frieden und Glück.
Alltag ist in weiter Ferne,
von Krankheit und Tod ist die Stimmung gedrückt.
Und so wandre ich zum Kirchlein,
geh hinein bis vorne hin.
Die Krippe erhellt Kerzenschein.
„Fürchtet euch nicht“ kommt mir in den Sinn.
Wie wunderbar die Worte klingen!
In die Seelen Einsamkeit
dringt wie Engelsingen:
Oh, du selge Weihnachtszeit!
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