Haltet sie kurz, die Künstler.
Laßt sie bangen
um ihre Existenz.
Damit sie sich nicht ungefragt
einmischen
in unsere Welt,
voller Mord und Totschlag,
die wir so lieben.
Gebt ihnen Geld, den Künstlern.
Laßt sie begreifen,
was Reichtum ist.
Damit sie sich laben können
am Wohlstand,
und nicht fragen
nach den Dingen,
die wir längst geordnet haben.
Lacht sie aus, die Künstler.
Werft sie dem Spott
zum Fraße vor.
Wenn sie immer noch glauben,
daß es außer uns selbst
noch Wichtiges gibt.
Dieter J Baumgart
Hinweis: Zu lesen in Französisch im kleinen Gedichteweg in Mourèze.