Wie wir aus verläßlichen Quellen erfahren, zeigen sich nach jahrelangen, von führenden Automobilherstellern finanzierten Forschungsversuchen erste ermutigende Ergebnisse bei in zoologischen Gärten gehaltenen Raubkatzen. Erstmals können diese tierischen Räuber auf vegetarische Vollkost umgestellt werden. Während sich der Bestand in der freien Natur dank des aufblühenden Pelzhandels von Jahr zu Jahr merklich verringert, schwindet auch die Gefahr für Leib und Leben der Menschen. Der Zoo als Überlebenschance für aussterbende Arten wird immer wichtiger. Allerdings weisen Ernährungstechniker auch darauf hin, daß der Fleischbedarf in den Tiergärten mit Blick auf den Klimaschutz heruntergefahren werden muß. Dem wird nun mit den vorliegenden Forschungsergebnissen konsequent Rechnung getragen.
Interessant ist aber auch, daß das für Löwen typische Gebrüll als wesentliches Stimulans für den Besucher erhalten bleibt. Und auch der Tiger hält für den Menschen eine Überraschung bereit: Offenbar aufgrund der Nahrungsumstellung bildet sich oberhalb des Afters eine Honigdrüse heraus. Der sämige Ausfluß schmeckt wie Wildhonig und kann den Rückgang auf dem Sektor Bienenhonig sicher bald auffangen. Angesichts dieser Erkenntnis haben sich die Zoos auch bereit erklärt, Bienenhäuser in ihr Angebot aufzunehmen, um den kleinen Brummern ein Leben zur Freude kleiner und großer Tierliebhaber zu ermöglichen.
Auch aus dem Bundeskanzleramt verlautet, daß es sich bei diesem kombinierten Forschungsvorhaben durchaus um einen Schritt in die richtige Richtung handele, zumal auch die Automobilindustrie in ihren Bemühungen, den Klimaschutz betreffend, entlastet werde und Arbeitsplätze erhalten bleiben.
Züchtungserfolge: Löwen fressen Salat – das Gebrüll leidet nicht darunter
Prosa in Kategorie:
Thema / Klassifikation: