Getreten, geschlagen, ausgenutzt
vergewaltigt, beleidigt, angespuckt
Fremde und Wehrlose man als Ventil benutzt
vor lauter Angst wird sich versteckt und geduckt.
Die Meute einen Sündenbock braucht
Flüchtlingsunterkunft in Schutt und Rauch
Kraft und Hoffnung lange schon verbraucht
hoffnungslos mit leeren Bauch.
In Dreck und Kälte vegetieren sie dahin
immer wieder die Leidtragenden sind
Motivationslos, ohne jeden Sinn
teilen Elend, trösten weinendes Kind…
Zäune werden hochgezogen
Menschlichkeit ging schnell verloren
werden ausgebeutet und betrogen
als zweite Wahl wurden sie, wie`s aussieht geboren.
Gedichtform:
Thema / Schlagwort: