Dein Atem hat mir wieder mal den Wind genommen,
der sich in meinem Haar verfranst,
was du monierst – denn du willst ihn mir lieber
selbst aus den Segeln nehmen.
Mein Augenstern erschwärzt unter deinem Blick,
so klein fühle ich mich neben dem großen Fuß,
auf dem dein Leben dich führt.
Meine Beklemmung in deinem verbalen Würgegriff
ist real. An dir ist wohl nichts echt
– außer des Wasserstoffperoxids
vom besten Frisör der Stadt…
Und die Worte deiner Falschmundigkeit
rauben mir den Anblick.
Hast wieder mal Einsamkeit
mit Konsumwut maskiert.
Und doch hör ich, wie dein geheimes Weh
ein lautes „Ach…“ beklagt.
Komm, wir beide drücken Augen zu:
Deine Hand reicht mir, wenn du sie mir reichst…
Bildquelle: Pixabay; CC0 Creative Commons
Kommentare
Das ist lieb von Dir, Anouk, dass Du ihr die Hand reichen willst. Jedem das Seine ... Leben und leben lassen, ohne groß Gespött, höchstens mit sanftem Rat - sofern Einsamkeit schmerzen sollte ( : ))).
Liebe Grüße zu Dir,
Annelie
Liebe Annelie, es war nur ein Gedankenspiel... man stellt sich ja selbst oft infrage..
Ob ich wirklich so reif wäre, ihr ( so es diese Frau denn gäbe) meinerseits die Hand zu reichen...nun... ich weiß es nicht . Aber ich hoffe, ich wäre im Falle eines Falles innerlich so reif.
Liebe Grüße, und einen schönen Sonntag
Anouk
Gefällt mir sehr gut, liebe Anouk
und viele Grüße
Soléa
Danke, liebe Solea, für die nette Rückmeldung.
Alles Liebe
Anouk