Glaubensbekenntnis

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Ich glaube,
die Halme
auf duftenden Wiesen
sind so wie das Wunder
der glühenden Sterne
im endlosen All.

Ich glaube,
die Farben
von blühenden Blumen
und sehenden Augen
sind lautlose Wesen,
Geschwister, verwandt.

Ich glaube,
das Schauspiel
von Lichtglanz und Schatten,
von Morgen und Abend
sich wahrlich um sie dreht:
das Leben, den Tod.

Ich glaube,
die Erde,
die Wolken, der Himmel,
der Mond und die Sonne,
die Sterne und alles ...
sind nur ein Beginn.

© Willi Grigor, 2019
Reflexionen und Gedanken

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Kommentare

05. Feb 2020

Ich glaube, Dein Gedicht gelang:
Fein, wie das Leben es besang!

LG Axel

05. Feb 2020

Mein Glaube ist nicht rationell,
er ändert sich -
manchmal sehr schnell.

LG
Willi

05. Feb 2020

Oh, wie wunderbar schön, lieber Willi!
Ich bin begeistert und tief gerührt. :)
Ja, es ist alles mit einander verbunden und es endet nie. Es verändert sich nur regelmäßig, im Großen wie im Kleinen. Doch jedes Ende ist gleichzeitig auch immer ein neuer Anfang . Wie schön, du das ausgedrückt hast, lieber Willi.
Danke dafür. :)

Herzliche Grüße
Ella

05. Feb 2020

Liebe Ella,
Du bist so begeisterungsfähig - ich beneide Dich!
So schöne Kommentare wie Du, z. B., kriege ich nicht auf den Weg. (Deswegen schreibe ich auch nicht so viele.)
Und Deine poetischen Texte sind immer etwas Besonderes.

Herzliche Grüße
Willi

05. Feb 2020

Ach lieber Willi, du machst das einfach wunderbar. Mach dir keine Gedanken und es gibt überhaupt keinen Grund, schüchtern zu sein. Deine wunderbaren Werke können sich mehr als sehen lassen und du bist so eine gute und herzliche Seele. Ich bin sehr froh, dich zu kennen. Wie schön, dass es dich gibt. Die Welt wäre um einiges ärmer, ohne dich.
Und was meine Kommentare angeht : Ich öffne einfach mein Herz, und lasse es sprechen. So wie jetzt. Das kann doch nicht verkehrt sein, oder?

Herzliche Grüße
Ella

05. Feb 2020

Vielleicht bin ich schüchtern, sicher aber noch etwas gehemmt. Nicht beim Denken und Schreiben, sondern beim Umgang mit den Kollegen bei Litpro.
Mein Leben ging etwas im Zickzack. Erst 1975 beruhigte sich alles (s. "1, 2, 3, 4, 5, 6, 7" ). Viele meiner Texte handeln davon. Mit 70 Jahren - wir waren in Australien - sagte etwas in mir, dass ich schreiben soll, erst Reiseberichte, dann Gedichte. Etwas, was ich bisher nie gespürt habe, dass ich es möchte. (s. "Dank an das Meer")
Es kamen drei schwierige Jahre. Ich wollte auf deutsch schreiben, da ich dort meine Verwandten hatte. Ich erfuhr, dass ich grammatikalisch schlecht war, las viel um zu lernen. Ich hatte niemand, den ich fragen konnte. Ich wollte nicht aufgeben. Eine ältere, freundliche Dame gab mir mit ihren Kommentaren Mut (ungefähr so wie Du heute). Nun habe ich den Mut, ein freundlicher Kommentar macht mich stattdessen froh.
Aber auch ohne diese bin ich froh - und glücklich, dass ich mit den Gedanken, die schon immer in mir waren, etwas machen kann.
Liebe Ella, ich freue mich, dass Du so ansteckend locker bist. Ich wünsche Dir eine gute Nacht und danach viel Freude mit dem was Du tust.

Freundliche Grüße aus einem schönen Platz in Schweden
Willi

07. Feb 2020

Was bist du nur für ein Glückspilz, lieber Willi, im reiferen Alter, wenn andere sich eigentlich innerlich schon vom Leben verabschietet haben, eine Leidenschaft zu entdecken, die nicht nur Sinn, sondern auch Freude schenkt. Wie toll ist das denn!?!?! Und aus einem bewegten Leben entstehen bewegende Zeilen - wunderbare Werke - die das Leben anderer Menschen berühren. Ist das nicht wunderbar, lieber Willi?
Das wünsche ich mir auch für das Alter und hoffe, ich habe auch so viel Glück wie du.

Alles Liebe
Ella

07. Feb 2020

Dankeschön, lieber Willi. :)
Ich werde dich als leuchtendes Beispiel in meiner Erinnerung tragen.

Alles Liebe
Ella

06. Feb 2020

Willi,
in jeder Hinsicht ganzgar gelungen!
LG U.

06. Feb 2020

Lieber Uwe,
wenn Du es sagst
glaub ich es blind.
LG
Willi

06. Feb 2020

Dein Gedicht
ist wie ein Licht,
das die Seele wärmt.
Danke, lieber Willi.

LG Monika

06. Feb 2020

Freut mich sehr
dies von Dir
zu lesen,
liebe Monika!

Herzliche Grüße aus einem Land,
zu dem dieses Jahr kein Winter kommt.
Willi

07. Feb 2020

Ein starkes Gedicht, das Hoffnung macht in einer eher hoffnungsarmen Zeit, danke dafür, lieber Willi ...

LG Marie

08. Feb 2020

Auch ein Pessimist (ich) möchte die Hoffnung nicht verlieren.
Danke für den Kommentar, Marie.

LG
Willi