draußen vorm fenster

Bild von Ella Sander
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draußen vorm fenster
schattiert furcht die nacht
das finstere leuchten
dringt ein, hält mich wach
ich schließe die augen
umfliege die welt
neu möchte ich malen
mir eigen ihr bild

mein atem versenkt sich
in sprudelndes still
ich tauche hinab in ein
wärmendes viel
mein pinsel streicht
furchtvolle dunkelheit raus
ein ankommen ist es
wie endlich zuhaus

die sonne umarmt mild
und streichelt nun satt
der regen erfrischt lind
erweckt jedes blatt
der wind wispert leise:
die schlaflose nacht
ist manchmal die pforte
durch die man erwacht

8. April 2020

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Kommentare

08. Apr 2020

Dein Leser schlief nicht ein - er fand
Gefühle - und dazu VERStand ...

LG Axel

08. Apr 2020

Dankeschön Axell, Du treue Seele,
Schicke lieb Grüße zu Dir in die Ferne. :)
Ella

09. Apr 2020

In manch dunkler Nacht liegt auch immer die Chance auf
neu gemalte (innere) Bilder, mit deren Kraft auch das Aussen sich wenden kann.
Schöne Gedanken , liebe Ella,in Deinem auch so mild und versöhnlich klingendem Gedicht.
HG schickt Dir Ingeborg

09. Apr 2020

Deine Interpretation trifft es sehr genau, liebe Ingeborg.
Es wird sich Außen nichts ändern, wenn das Innen nicht vorausgeht.
Vielen Dank, liebe Ingeborg, herzliche Grüße und alles Liebe
Ella

09. Apr 2020

Du malst ein Bild in Versen nur,
doch erscheint es wirklich pur.
Entstanden ist hier ein Gedicht,
dass in Bildern zu uns spricht.

LG Ekki

09. Apr 2020

Danke für den schönen Reim, lieber Ekki.
Schön, dass Du wieder da bist. :))

Herzliche Grüße
Ella

10. Apr 2020

Ganz warm ums Herz wird mir,
weil hier beim Lesen was Schönes passiert …

Herzliche Grüße
Soléa

10. Apr 2020

Liebe Soléa,

Das ist so schön, das ist so fein,
Das freut mich sehr! Mein Dank ist Dein! :)

Herzliche Grüße
Ella

11. Apr 2020

Ach welch schöne Zeilen liebe Ella die Hoffnung geben....und die ich sehr gerne gelesen habe!

Herzlich liebe Grüße und Frohe Ostern!

Uschi

12. Apr 2020

Vielen Dank, liebe Uschi.
Herzliche Grüße und Frohe Ostern! :)
Ella