Dieses Zeitgefühl
Ein Schicksalsspiel
Ich tanze zu Unmöglichkeiten
Im Hunger der Gezeiten
Mahnmal vor Millionen
Will mich selbst schonen
Stolpere in ein Dilemma
Entscheidungen noch unklar
Ein Wort, das den Boden zerbricht
Stehe in meiner Pflicht
Mein Selbst nicht preiszugeben
Mir öfter zu vergeben
Erwartungen und Träume
Pflanze wieder Bäume
Aus Nussschalen baue ich Boote
Mit denen ich Tiefe auslote
Ich bin eine Frau, die fühlt
In der fruchtbaren Erde wühlt
Verschlossene Wut entfesselt
Wir haben uns so oft verzettelt
Das umso größer Alles scheint
Die Kraft, die uns eint
Ist Einfühlung und Akzeptanz
So sehen wir uns ganz
Das Heldentum ist abgewählt
Die Tage der Herrschaft sind gezählt
Da wird Turm zur Brücke verbaut
Neu wer lieben Augen traut
Traum wird Wahrheit
Mit offener Augen Klarheit
Begegne ich einem Wesen
Will in ihm lesen
JB-10-2018
Kommentare
Brücken im Gedicht -
Das baut - und nicht
Zerbricht ...
LG Axel
Vielen Dank Axel, und auch allen anderen, die Narrenjahre lesenswert finden.
Ganz liebe Grüße, Johanna :)