Vom Wesen einer inspirierten Entität

Bild von Zoray
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Im existenziell speziellen Strahlen
spielten wir bereits
warm lichtreflektierter Wellen
irgendwo zwischen dem Hier, Jetzt und
Nirgend wann umwanden auf
molekularster Ebene zugeneigt
namenlose Perlen zu
manifester Erinnerung

Versteckt verdeckt funkelndes Werden
Einer Berührung
im Nichts offenbarte
dein Schwingen im Haar
meines Gesichts
Erfüllte im Sinne fundamentaler
Das Unerhörbare verschweigend
Gelegentlich mich

Im Ausbruch aus Mühlen
Mahlwerken
Von Banalitäten erhebe
Zum gelungenen Tagraum
unwägbarer Wünsche
Zum Himmel uns
Dimensioniertes freieres Glühen
aus aschen fauchenden Nebeln
zum azuren reineren Höhenflug

verflüchtigend goldene Hitze
zu Diamanten aufklarend
ermöglicht am Horizont die
erwachend gemeinsame
Gewissheit im sonders
Einzigartigen jenen Widerschein
Eines aufblendenden Gestirns
im Tropfen eines betrachteten
Spinnennetzes gefangen

Im Herzen des Nachmittags
Ein Reichtum an Lichtern
Offenbart offenen Geistern
Im fließenden Gewässer
Verloren geglaubtes neu
Zu erfinden – zu fischen
Im dunkelnden Dämmer jenen
Glanz der im Grunde fühlsam
Zum Lebendigen uns hält

Und gelangen zur Ruhe
in der
Unendlichkeit
der Tiefe
unserer Seelen
– zugleich

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Kommentare

14. Jul 2018

Ein wunderschönes und zu Herzen gehendes Gedicht, liebe Yvonne. Und diesmal - so glaube ich zumindest - habe ich alles richtig verstanden.

Liebe Grüße,
Annelie

14. Jul 2018

Vielen lieben Dank dir, Annelie, auf Gefühle kommt es bei Dichtung an - Seele und Geist verbinden sich im Gedicht und erschaffen neue Weltenbilder: Mit der Seele und dem Herzen sehen und empfinden, sich einzulassen, so wie du es tust und wieder und wieder schreibst und kommentierst... - Dankeschön!!

Liebe Grüße

Yvonne

17. Jul 2018

Zum Wesen eines jeden?
Mitnichten!
Eher angesprochen fühlen
- sich besondre Menschen;)...

LG Yvonne