Esst, solange ihr essen könnt –
noch ist die Tafel reichlich gedeckt!
Trinkt, solange die Traube wächst
und Wasser massig vom Himmel fällt –
bald gibt's das nicht mehr,
auch nicht für Geld …
Liebt, solange es noch Menschen gibt –
findet euer Herzensglück!
Seid zärtlich und nett unterm weiten Himmelszelt,
das gibt's bald nicht mehr,
auch nicht für Geld …
Oder handelt, jetzt, wo's noch geht,
jeder Einzelne und ich sind ein Teil vom Mosaik.
Einen Schritt zurück, für uns und die Welt,
denn es gibt sie bald nicht mehr –
auch nicht für Geld …
Bild: © Soléa P.
Kommentare
Ach - man hat alles fest im Griff!
(Und die "Titanic" ist das Schiff ...)
LG Axel
Alles glaubt man im Griff zu haben:
nur, gehen wir allmählich baden …
Liebe Grüße
Soléa
Ja, handeln, jetzt, wo's noch geht - aber mir vergeht langsam der Optimismus, den man doch braucht; dem guten Wille steht unsere Bequemlichkeit entgegen ...
liebe Grüße Marie
Das nimmt, liebe Marie und wir wollen immer noch mehr davon. Selbst den Kühlschrank, die Rollläden befehlen und übers Smartphone von der Arbeit aus die Hunde überwachen. DOCH, die Jugend ist aufgestachelt, „Greta“ sei Dank! Ich denke, hoffe, da ist ein Stein ins Rollen gekommen …
Sei herzlich gegrüßt
Soléa
Einen Schritt zurücktreten, aus dieser Perspektive sich
fragen, warum trotz allem Wissen kaum sichtbare Veränderungen erfolgen; möchte mich Maries Einschätzungen anschliessen...
LG Ingeborg
Liebe Ingeborg, das frag ich mich auch. Wir schaffen ja noch nicht mal ein Stopp, der ja auch schon nicht mehr reicht. Wenn die Politik keine Grenzen setzt, sondern weiter sich nur im Kreise dreht, wird nichts passieren. Der Hauptverursacher sind meiner Meinung nach Wirtschaft und Industrie. Die Kleinen und mittelständigen Unternehmen bekommen hohe Auflagen und die GROßEN, Subventionen und lasche Auflagen. Wenn ich über die Düngung der Felder lese, Abgasskandale, Fracking, Rodung vom Urwald, geplante Ölbohrungen in der Arktis, frage ich mich, ob wir alle auf demselben Planten leben? Alles richtet sich nur rein nach Gewinn wie es aussieht, und damit ausgebeutet werden kann, läufts unter dem Motto „Arbeitsplätze sichern“ Aber, wie sicher sind DIE noch? Und damit wenigstens etwas gerettet wird, muss der Bürger im Kleinen ran. Ja, besser als nichts, doch damit ist es lange nicht getan, das übel im Ansatz nicht gelöst. Wenn die Jugend – die nächsten Wähler, jetzt nicht aufmucken und am Ball bleiben, sehe ich schwarz ...
Viele liebe Grüße
Soléa
Traurig aber wahr!
Liebe Grüße
Alf
Es ist zum Verrücktwerden, lieber Alf!
Viele Grüße
Soléa
"Meine" Soléa, immer wieder.
… das will ich auch hoffen :-)
Viele Grüße
Soléa
Hihi, dein halb Befehl, halb Hoffnung, gefällt mir.