Ein Geist entspringt dem Geiste Dir,
das weißt Du wohl sag ich zu mir,
doch in des Waldes finst ´ren Schlünden,
steigen sie aus Sagenpfründen.
Ein Nebelstreif im Mondenschein,
wenn der Wandrer ist allein,
lässt ihm schon das Blut gefrieren,
Geister nach dem Körper gieren.
Alter Fabelwelt entsprungen,
haben sie sein Hirn durchdrungen,
treiben Schweiß auf seine Haut,
Oh- wie es ihm einsam graut .
Schaurig heulen durch die Bäume,
alle seine schlimmsten Träume,
die ihm folgen , die ihn treiben,
und ihm auf dem Fersen bleiben.
Durch des Forstes tiefen Schlund,
hastet ohne jeden Grund,
der Wandrer irr und steif,
hinter sich den Nebelstreif …
Kommentare
Weder irr noch steif -
Schön poetisch. Reif!
LG Axel
Lieber Axel,
That´s Live ;-)
LG Micha
Eindrucksvoll wird hier die Angst beschrieben,
da fühl auch ich mich durch dunklen Forst getrieben.
LG Monika
Dein Bild ist so treffend ...
erkenne mich schmunzelnd im Spiegel.
LG, Susanna
Liebe Susanna,
Nur keine Panik ;-)
LG Micha
Liebe Monika,
Es ist trotzdem schön im Wald, außerdem hast Du ja einen Hund ;-)
LG Micha