da war nichts zwischen uns – nur
ein flüchtig bemessenes vakuum
in das alles fiel, kantige worte, blicke
alle lächeln auswendig gelernt
die leere war ein raum im raum
dehnte sich über den rand der nacht
saugte den atem aus, suchte den zorn
trat mit kraft die körper zueinander
wir waren einander geiseln
unsere schatten gingen längst getrennt
wir gingen vergessen
erst der eine dann der andere
die leere verführte uns
anderswo zu lieben
aus.wege

von Monika Jarju
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- Gedichtform und Thema: Beziehungen, Prosagedichte
Kommentare
Kein Vakuum im Text -
Der Bilder hext und wächst ...
LG Axel
Beeindruckend.
Poetisch.
Beeindruckend poetisch.
Traurig und
Klar
Aus Wege werden Auswege?!
Sei lieb gegrüßt
Soléa
Auswege - ja!
Lieben Dank
und Grüße,
Monika