Steine, die träge am Flussgrunde treiben,
fallende Brocken vom felsgrauen Berg,
sich mit den Jahren zu Sande zerreiben:
Stetig, verborgen vollzieht sich das Werk.
Wolken, die ziehen im himmlischen Dome,
Blätter, die schweben vom Baume herab,
langsam zerfallen in ihre Atome
neues gebärend bald aus ihrem Grab.
Wandel, Veränd'rung in ewigen Zeiten,
Kommen und Gehen, ein mystischer Drang.
Alles in unseren kosmischen Weiten
folgt diesem magischen, göttlichen Zwang.
© Willi Grigor, 2016
Natur
Kommentare
Gefällt mir wirklich gut, dein Gedicht, Willi.
LG Annelie
Der Lauf der Welt, plastisch nahegebracht.
Danke für das Kompliment Annelie und *noé*.
LG
Willi