Gnadenstoß

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Ein scharfes Schwert hängt über den Köpfen,
auf Kriegsfuß, ist die halbe Welt.
Aus Gutem können wir kaum noch schöpfen,
man längst nicht mehr auf Tugend zählt.

Fernsehen und Radio waren gestern,
World Wide Web, heißt der neue Feind.
Unser Miteinander wird sich weiter verschlechtern,
eine Teufelsmaschine, die es nicht nur gut mit uns meint.

Plötzlich werden Feiglinge mutig
und Dummschwätzer reißen ihre Mäuler auf.
Das auch noch anonym … vermutlich,
nehmen's Leiden von Wehrlosen gleichgültig in Kauf.

Beobachtet wird unser ganzer Planet,
von Armen, Reichen … schwarz und weiß.
Jeder sieht, wie es dem anderen geht,
viele speisen fürstlich, doch noch mehr, nur Reis …

Man Twittert und Facebook't was das Zeug hält.
Auch Staatsbedienstete chatten drauf los.
Die Wahrheit wird selten ins Netz gestellt,
versetzen billigend, der Welt, den Gnadenstoß.

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Kommentare

20. Dez 2016

Sehr gut interpretiertes Wahrheitsgedicht!

20. Dez 2016

Vielen Dank, und liebe Grüße!!