Dialog unter Tauben (Cartoon)

Bild von Annelie Kelch
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"Ich versteh' s echt nicht ..."

"... dass die ihren Kindern nicht erklären,
weshalb man uns nicht jagen darf."

"Sind wir denn nicht auch Geschöpfe aus Fleisch und Blut ...?"

"... mit einem kleinen Herzchen in der Brust ...?"

Ich weiß, dieser Dialog enthält einen doppelten Diminutiv (Verkleinerung): kleines Herzchen: Ein Herzchen ist zwangsläufig klein. Aber Tauben wissen das nicht ... und dürfen das sagen ...

Veröffentlicht / Quelle: 
Heute, am 23.03.2017, erstellt.

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Kommentare

23. Mär 2017

Was Täubchen so zu besprechen haben !!!
Das sind sicher alles Mädels.
Gefällt mir sehr gut.
Aber, Tauben können einem
die Nerven rauben.

LG Volker

23. Mär 2017

Es gibt auch viele Menschen, die einem den Nerv rauben können, Volker. Ich könnte momentan ein Lied davon singen. Dagegen sind Tauben harmlose Geschöpfe - sowieso. Gestern kam ich so nah wie nie an sie heran. Sie waren gestern wirklich nett.

LG Annelie

23. Mär 2017

Ja, ein schönes Gedicht
Nur gibt's ja da auch Taubenmist.

LG Ekki

23. Mär 2017

Danke, Ekki, für deinen Kommentar. Aber ohne Foto ist der Dialog (Gedicht) wie "Tauben ohne Mist" - steril.

Liebe Grüße
Annelie

23. Mär 2017

Ja, Tauben dürfen das sagen, Annelie. Dein Cartoon gefällt mir!
LG Marie

23. Mär 2017

Danke, Marie, das freut mich sehr, und ich sehe mit Spannung deinem neuen Gedicht/Essay entgegen.

Liebe Grüße
Annelie

23. Mär 2017

Ganz ohne Frieden, ohne Brief -
Fliegt für die Tauben vieles schief ...

LG Axel

23. Mär 2017

Dank, Axel, vielmals, ich kann' s nicht verstehen: das Taubenjagen.
Bei Kreislers Lied (ironisch gemeint = "Tauben vergiften im Park") konnte man ja noch schmunzeln, weil man genau wusste, dass er nie Tauben vergiftet hätte; aber mit welcher Ernsthaftigkeit, Vehemenz, Gehässigkeit und Aggression Tauben von Kindern oft gejagt werden, da erschrickt man innerlich. Es bleibt dann ja oft auch nicht "nur" bei den Tauben, die einem leid tun können.

LG Annelie

23. Mär 2017

Liebe Annelie, mir gehen die Tauben nicht aus dem Kopf.
Sie sind auch Überträger von Krankheiten. Zum Beispiel kann ihr Kot Giardien enthalten, der wiederum von Hunden aufgenommen wird. Dann hat der Hund diese schlimmen Viecher und wird richtig krank. Unser Tierarzt hat es mir berichtet, als mein Hund eben diese Viecher hatte. Ich erspare dir Einzelheiten.
Aber was gar nicht geht, dass man die Tauben deswegen tötet und mit Steinschleudern beschießt.

Leider gibt es Erwachsene, denen es Spaß macht, wenn sie ihren Hund Jagd auf Enten machen lassen. Das kann ich zur Genüge sehen, wenn ich mich in der Nähe eines großen Sees aufhalte.
Denen macht es Freude, wenn die Enten aufschrecken und flüchten.
Menschen gibt's , die gibt es nicht.

Das musste ich dir unbedingt schreiben.
Ich hoffe, dass du mich verstehst.

Liebe Grüße und einen schönen Abend für dich
Lisi

24. Mär 2017

Danke, Lisi, für deinen Kommentar und die darin enthaltenen Informationen. Ich hatte nie einen Hund und wusste das nicht. Weiß auch nicht, wie man eine solche Krankheit bei Hunden verhindern kann. Man kann ja nicht ständig das Straßenpflaster nach Taubenkot absuchen. Aber die Tauben können nichts dafür. Dass mit den Enten scheint so ähnlich zu sein wie mit den Tauben. Ich denke auch, dass bei vielen Kindern ihre starke Abneigung gegen Tauben durch Gespräche, die ihre Eltern oder andere Erwachsene in einem nicht gemäßen Ton mit nicht gemäßem Inhalt geführt haben, herrührt. Man sollte auf die Gefährlichkeit des Taubenkots hinweisen, aber keinen Hass schüren. Ich verstehe dich vollkommen: Wenn ich einen Hund gehabt hätte, der an diesen Viren erkrankt wäre, wäre ich auch vorsichtig, was Tauben betrifft.

Liebe Grüße
Annelie