Ich stehe in einem reißenden Fluss –
ich komme nicht weiter, das Ufer ist weg!
die Fluten branden mit furchtbarem Schuss.
Ich sehe mich um, aber da ist kein Steg!
Die Füße stehn nackt auf den Steinen,
der Untergrund rutscht, nirgends ist Halt!
der Regen prasselt – es will mir scheinen:
Ich bin ein Opfer der puren Gewalt!
Kein Boot ist im Wasser, und auch kein Seil
ist für mich da, kein Strohhalm in Sicht!
Ich schau in den Himmel und suche dort Heil,
doch nur der Regen schlägt mir ins Gesicht!
Den Strand meiner Insel, auf die ich gehöre,
gibt's nur in Gedanken, das ist schon fatal!
Wenn ich den Halt nun gänzlich verlöre ...
mein Schrei wär vergessen da draußen im All!
Text und Bild ©Alf Glocker
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Kommentare
Hallo Alf, ich hatte mich auch auf das Bild gefreut; aber es ist nicht zu finden.
LG Annelie
harharr - ich poste in ca. 10 Comunitys und in 2en davon ist das Bild. Hier wars ein Versehen, daß der Zusatz mit reinrutschte...aber in ich hole es hiermit nach... ;-)
LG Alf
Danke, Alf. Das war keine Rüge - lediglich ein leichtes Bedauern.
LG Annelie
Hier ist der Leser voll dabei:
Er sieht den Strom - und hört den Schrei ...
LG Axel
Vielen Dank lieber Axel!
LG Alf