Auf dem Weg zu dir hängt
mein Lächeln wieder
im Vergeblichen fest,
doch die Gedanken
vergessen das Reisen nicht,
in die roten Stunden
des Ungefähren,
in falsches Schillern
entschwebender Blasen
aus nichts als Schaum,
zersprungen der Gesang
des Abendwinds,
zärtliche Weisen summend
in den Verstecken des Lichts
geheimer Gefühle
hielten wir uns ohne Scheu,
mein Atemhauch flieht zu dir,
in die Sehnsucht nach Liebe,
in den Raum ohne Zeit,
dahin, wo du nicht mehr bist,
mein verratenes Glück.
25. Dezember 2017
Kommentare
Ein sehr melancholisches, aber wundervolles Gedicht, liebe Marie. Ich kopiere es mir gleich - und werde es wohl noch oft lesen.
Liebe Grüße und noch frohe Festtage,
Annelie
Danke, Annelie, es freut mich, dass du mein Gedicht magst. Weihnachten schon wieder vorbei - bleibt die Zeit "zwischen den Jahren", um sich zu besinnen darauf, was war im Jahr 2017 ...
Liebe Grü0e - Marie
Poetisch ging es auf die Reise -
Es fing den Leser ein - ganz leise ...
LG Axel
Gedanken fließen so dahin -
und suchen nach des Lebens Sinn …
Danke und LG -
Marie
"in den Raum ohne Zeit", da möchte ich hin, da möchte ich sein!
Danke für dein schönes Gedicht, liebe Marie.
Herzliche Grüße
Soléa
Ich grüße dich zurück und danke dir, liebe Soléa, das Jahr
geht zu Ende - wir werden uns hoffentlich auch in
2018 noch oft in diesem Portal begegnen,
herzliche Grüße - Marie
Sehr dicht und berührend.
Großartig!
Ich danke dir, Robert.
Liebe Grüße - Marie