sieh die Muster tagesmüder Mücken,
wie sie dort am roten Abendhimmel
selbstvergessen tanzen vor zu frühem 
Tod, den sie nicht kennen, geh ich rück-
wärts in mein ewig altes Zimmer, und
ich taste mit zärtlichen Fingern, ob  die 
rauen Stellen noch fühlbar sind, diese
Nischen der frühen Verliebtheit,  und
ich lausche den Geräuschen der Nacht, 
diesen alten Sprachen aus dem Nebel
vergangener  Zeit, und ich weiß noch
immer nicht, wie tief der See ist unter 
mir, in dem ich schwimme, kopfunter,
kopfüber, blind und doch sehend, wie
du lächelst, taub und doch hörend, wie 
du rufst nach mir, und  ich weiß, auch
wenn du nicht mehr hier bist, irgend-
wo, da steht ein Engel, der auf mich 
wartet, mich auffängt, wenn die Angst
kommt vor dem Einsamsein, die mich
mit Haar und Haut verschlingen will
