Herz – eines unter zig Milliarden,
irrt verloren durch die Nacht,
im Orbit, mit all seiner Unendlichkeit –
gibt’s ganz alleine auf sich Acht.
Hilflos reist es durch die Sphären –
wieder einmal wird es Winter,
sieht zartes Leuchten von der Erde,
das macht die Traurigkeit noch schlimmer.
Doch angezogen von der Wärme –
den tausend Lichtern vom Weihnachtsbaum,
findet es einen Weg hinunter,
hofft innig, es ist nicht nur ein Traum.
Wolken dämpfen des Herzleins Fall,
sachte schwebt es Richtung Boden,
kommt zum Stehen – vorm Nikolaus –
ist nicht mehr alleine und geht nicht verloren …!
Kommentare
Es irrt der Mensch solang er lebt,
wobei ihm nur der Traum vorschwebt...
Liebe Grüße
Alf
… und der ist einem wenigstens sicher,
bei diesen vielen blendenden Lichter.
Liebe Grüße
Soléa
Die Wärme und das Licht
Sprechen - aus dem Gedicht!
LG Axel
Wärme und Licht, sind ein Gedicht.
Liebe Grüße
Soléa
Wie schön, liebe Solea, so erhält der heutige Nikolaustag noch eine besondere und herzergreifende Bedeutung, verpackt in schönste Poesie. Herzlich grüßt Dich Ingeborg
Liebe Ingeborg, irgendwie muss man sich die Zeit/en erhellen! Gut das man(n) - Frau, Möglichkeiten hat.
Sei herzlich gegrüßt
Soléa
Es irrt der Mensch, so lang er strebt und nicht in jeder Pfütze steht. Wunderschöner Text.
HG Olaf
Ja, irre ist der Mensch, mal hilfreich und gut…
Liebe Grüße
Soléa