Glück als Gelatine-Ball,
Haut zart streichelnd,
weich umschmeichelnd,
schmusig lebensvoll und prall,
hüllt es ein, was es beglückt,
wenn Momente, hell entzückt,
durch den klaren Film geblickt,
dich in hohe Sphären schnellen,
dich sanft schaukeln auf den Wellen,
dich in Wolkenbäusche legen,
segelst du auf Himmelswegen,
weich ummantelt, ohne Schwere,
als wenn die Welt ein Spielplatz wäre,
sorgenlos durch dieses Land,
das den Tod ins Nichts verbannt.
Auch, wenn du aus den Wolken fällst,
noch immer Sonnenstunden zählst,
denn dieser Gelatine-Ball
dämpft selbst den tiefsten Unglücksfall.
© noé/2015 Alle Rechte bei der Autorin.
Kommentare
Der VER (S) – gleich gefällt mir gut!
(Zumal er sehr schön passen tut…)
LG Axel
Aha...interessant, muss ich auch probieren
Zwingen lässt Glück sich ebensowenig wie Liebe.
Es lässt sich beides tatsächlich nicht erzwingen.
Liebe Grüße,
Angélique
:o))