Sprüche von Friedrich Nietzsche
»Alle guten Dinge haben etwas Lässiges und liegen wie Kühe auf der Wiese.«
Auch der vernünftigste Mensch bedarf von Zeit zu Zeit wieder der Natur, das heißt seiner…
Aus drei Anekdoten ist es möglich, das Bild eines Menschen zu geben.
Das Halbwissen ist siegreicher, als das Ganzwissen: es kennt die Dinge einfacher, als sie sind,…
Das Publikum verwechselt leicht den, welcher im Trüben fischt, mit dem, welcher aus der Tiefe…
Der Enttäuschte spricht. — „Ich horchte auf Widerhall, und ich hörte nur Lob —“
»Der Schmerz ist etwas anderes als die Lust –
ich will sagen, er ist nicht deren Gegenteil…
Der Wahrheit dienen wenige in Wahrheit, weil nur wenige den reinen Willen haben gerecht zu sein…
Die Massen scheinen mir nur in dreierlei Hinsicht einen Blick zu verdienen: einmal als…
Eine Begierde nach Liebe ist in mir,
die redet selber die Sprache der Liebe.
Es ist furchtbar, im Meere vor Durst zu sterben. Müsst ihr denn gleich eure Wahrheit so salzen,…
»Fast überall wo es Glück gibt, gibt es Freude am Unsinn.«
»Ich lehre euch den Übermenschen. Der Mensch ist etwas, das überwunden werden soll.«
Ihr führt Krieg? Ihr fürchtet euren Nachbar? So nehmt doch die Grenzsteine weg: so habt ihr…
In irgendeinem abgelegenen Winkel des in zahllosen Sonnensystemen flimmernd ausgegossenen…
Der Wille zur Wahrheit, der uns noch zu manchem Wagnisse verführen wird, jene berühmte…
„Wie könnte Etwas aus seinem Gegensatz entstehn? Zum Beispiel die Wahrheit aus dem Irrthume?…
»Musik gibt mir jetzt Sensationen, wie eigentlich noch niemals.
Nein, das Ziel der Menschheit kann nicht am Ende liegen, sondern nur in ihren höchsten…
Copien. — Nicht selten begegnet man Copien bedeutender Menschen; und den Meisten gefallen, wie…
Wie wenig gehört zum Glücke! Der Ton eines Dudelsacks. — Ohne Musik wäre das Leben ein Irrtum.…
»Unter friedlichen Umständen fällt der kriegerische Mensch über sich selber her.«
»War Das – das Leben?« will ich zum Tode sprechen. »Wohlan! Noch einmal!«
»Was aus Liebe getan wird, geschieht immer jenseits von Gut und Böse.«
»Wer hat nicht für seinen guten Ruf schon einmal — sich selbst geopfert? —«
Wir leben in einem System, in dem man entweder
ein Rad sein muss oder unter die Räder…