Hinter einer Rosenhecke

Bild von Willi Grigor
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Ein Natur- und Wechselpräpositionsgedicht

I n des höchsten Baumes Wipfel
wurde er geboren.
Z w i s c h e n Himmel, Tal und Gipfel
war er nie verloren.

Ü b e r Auen, Wiesen, Flüssen
trugen ihn die Schwingen.
A u f von Laub geschmückten Ästen
hörte man ihn singen.

A n dem Bachlauf v o r den Tannen
fühlt' er sich geborgen.
N e b e n Freunden und Verwandten
flog er früh am Morgen.

H i n t e r einer Rosenhecke
fand er seinen Hafen.
U n t e r ihrer Dornendecke
ist er leis entschlafen.

© Willi Grigor, 2018
Natur

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Kommentare

03. Apr 2019

Die Präpositionen, die Natur -
Hier passten sie poetisch pur ...

LG Axel

03. Apr 2019

Manchmal wundert man sich,
wohin ein Gedanke uns leitet.

LG
Willi

03. Apr 2019

So ein schönes Gedicht, lieber Willi. Hast alle Präpositionen fein untergebracht, in einem wunderbaren Gedicht. :)
Sehr schön!

Liebe Grüße
Ella

03. Apr 2019

Freut mich sehr, dass es Dir gefiel, Ella.
Das mit den Präpositionen war gar nicht beabsichtigt. Ich bemerkte diese Anhäufung erst vor Kurzem.
Es fehlten drei. So entstand die vorletzte Strophe.

Herzliche Grüße
Willi

03. Apr 2019

Form und Inhalt Deines schönen Gedichts
sprechen mich sehr an, lieber Willi!

Liebe Grüße - Marie

03. Apr 2019

Dies freut mich, liebe Marie.
Danke dafür!

Viele Grüße
Willi