Über die Wälder wird sich großes Schweigen legen.
Die Nachtigall? – Du hörst sie nimmermehr.
Und jene Wolken? – Schau hinauf: Sie hängen regenschwer.
Bald liegt der Bäume buntes Laub auf allen Wegen.
Die Welt so still; die leisen Stimmen gehen unter
und nasse Blätter streifen meine kühlen Wangen.
In manchen Häusern wird der Schimmel munter.
Ich sorge mich, muss um mein Liebstes bangen.
Die Nacht schlägt früh ihr Rad wie tausend Pfauen,
der graue Nebel streift durchs sommerferne Land
und lässt sich nieder in den weiten Elbeauen.
Ein kleiner Bub greift an der Ampel still nach meiner Hand.
Das Herbstlicht will dem Sommerglanz das Wasser reichen.
Mein Herz, es zögert noch; dein Lachen klingt so hohl.
Der Mensch wird blass, will nicht mehr viel erreichen.
Ein Händler auf dem Markt lobt seinen Wirsingkohl.
Signore Herbst hat seine erste Strophe längst begonnen,
doch zum Refrain wird es noch eine Weile dauern.
Der Regen fällt aufs Land wie aus Millionen Tonnen.
Ich atme noch, mein Lieb, du musst nicht trauern.