Dahin gedämmert

Bild von Zoray
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Vormals Feuer tropften unerhörte Melodien
wo in tiefen Schleiern Blickenebel ziehen
aufgeplatzt Begreifen wie zur Hitze sengend
flimmernd wie im Traumtand hängend

noch Befangenheit im Schwinden inbegriffen
zur Dämmerung versargt entschliefen
wispernd Schreiauswüchse zerren
attitüdenhaft verlegen an den Keren

jener Ränder zur Bewusstseinsreizung
unbenommen stumm besagte Beizung
zu erklimmen waren Ewigkeiten
Seelen perlend eng vertraut im Weiten

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Kommentare

25. Mai 2019

Frau Krause meint, bei "Keren" fehlt ein "H"!
(Berufskrankheit - ganz offenbar ...)

LG Axel

26. Mai 2019

Wohl wahr - so offenbar...
LG Yvonne

25. Mai 2019

Ich umarme dein Gedicht! Und darin dich.
LG Uwe

26. Mai 2019

:) umarmte Grüße
Yvonne

25. Mai 2019

… ja, aufgeplatztes Befreifen hängt flimmernd an den Rändern der Bewusstseinsreizung des Traumtands fest … das habe ich mir herausgegriffen aus Deinem Gedicht, das wieder starke Bilder in mir erwachen lässt, liebe Yvonne, sei herzlich gegrüßt …

Marie

26. Mai 2019

Auch dir ein wieder einmal herzliches Dankeschön für dein Einlassen und herausgreifendes Bildererwachen
Yvonne

25. Mai 2019

Liebe Yvonne, wie immer ein bilderreiches Meisterwerk! Auch mir gefällt just die Textstelle, die sich Marie herausgegriffen hat, ganz besonders gut. "Traumtand" .. was für eine geniale Wortschöpfung!
Liebe Grüße
Anouk

26. Mai 2019

"Meister" hm, eher unbewusst - und wie schön, dass der Traumtand genauso zu dir spricht, wie er mich angesprochen hat :)! Danke auch dir herzlichst!
LG Yvonne