Der Sonne Tagwerk geht zu Ende,
die Schatten streuen ihre Macht.
Der Abend sich im Osten zeigt,
der weite Rest trägt noch sein Blau,
doch lässt es fallen, stetig, sacht.
In Himmelsbläue mischt sich Farbe,
ein Freudenfeuer sie entfacht.
Sein bunter Aufschrei sanft erlischt,
die Farben fliehen, gehn in Grau.
Der Abend stirbt, es lebt die Nacht.
© Willi Grigor, 2018
Landleben in Liverud
Kommentare
Ein Gedicht, das Bilder malt -
Die Natur macht sich bezahlt ...
LG Axel
... und wenn sie nicht mit Farbe malt,
dann nachts mit Sternenglanz sie strahlt.
LG
Willi
Wie, Willi, Du, uns die Geburt der Nacht hier schilderst;
da staun ich nur, gar wundervoll Du das Naturereignis hier bebilderst.
Danke und liebe Grüße,
Annelie
Wie schön Du das sagst.
Danke, Annelie.
Die Nacht und ihre farbenfrohen Nachbarn
sind himmlische Launen der Natur.
Viele Grüße
Willi