ein hauch von seide
lässt trauer gerinnen
bereitet uns wonnen 
und himmlisches licht
lässt leuchten sonnen
du raupe willst spinnen 
viel silberne bahnen
fast ohne gewicht
webst  seliges ahnen  
in herz und gesicht
du fleißiger falter hast
fäden gesponnen
sie fließen in tücher
in bänder aus seide
und heilige bücher 
umwehen uns sanft
sind augenweide
im tanz des lebens 
des ewigen webens
geboren im schimmer
des wunders der liebe
wenns  nur für immer
erhalten bliebe wir
schweben und fliegen 
verlieren und  siegen
in träumen  der freude
so zärtlich wie seide
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